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Moderner alter Baustoff für nachhaltiges Bauen

Bevor es Häuser aus Lehm oder Steinen gab, wurden schon sehr lange Zeit Häuser aus Holz gebaut, es ist der älteste Werkstoff der Menschheit, da es sich relativ leicht bearbeiten lässt, im Gegensatz zu Metall oder Stein. Gerade beim Bauen bietet Holz viele Vorteile. Neben der langen Lebensdauer sorgt Holz mit seinen Eigenschaften immer für ein gutes Raumklima. Darüber hinaus hat es gut isolierende Eigenschaften und unterstütz energieeffizientes Bauen. Ein modernes Holzhaus bietet Wärmeschutz, Schallschutz, Feuchteschutz und Brandschutz. Die Möglichkeiten der Verwendung sind nahezu unbegrenzt.

Entgegen vieler Meinungen ist Holz ein sehr stabiler Baustoff, der auch hohen Belastungen standhält, ohne sich zu verformen oder zu zerbrechen. Die hohe Tragfestigkeit und die Verwitterungsbeständigkeit machen Holz zu einem absolut konkurrenzfähigen Baustoff. Darauf hat sich die Holzindustrie mittlerweile eingestellt, werden doch mittlerweile viele veredelte Bauschnitthölzer angeboten, in verschiedenen Formen und Größen. Konstruktionsvollholz, kurz KVH genannt, ist ganz spezielles Bauholz, die geschützte Produktbezeichnung steht für hohe Qualitätsanforderungen. Dabei wird unterschieden in Konstruktionsvollholz, das für den sichtbaren und solches, das für den unsichtbaren Einbau hergestellt wird. Ersteres muss noch höheren Qualitätsanforderungen entsprechen, vor allem was die optische Oberflächenbeschaffenheit angeht.

Konstruktionsvollholz entspricht den modernen Anforderungen an Baustoffe. Dabei ist beispielsweise die Restfeuchte im Holz genau festgelegt. Werden beim Bauen alle Regeln des baulichen Holzschutzes beachtet, kann das Holz auch ohne chemische Behandlung verwendet werden, was natürlich zu einem noch gesünderen Raumklima führt. Durch die geschützte Bezeichnung Konstruktionsvollholz ist höchste Qualität garantiert. Allgemeine bauaufsichtliche Kontrollen und darüber hinausgehende Qualitätskontrollen stellen dies sicher.

KVH gibt es in verschiedenen Qualitäten. Einmal wird das Holz nach der Festigkeit sortiert, denn je nach verwendetem Holz gibt es natürlich unterschiedliche Festigkeitsklassen, naturgemäß ist Fichten- oder Tannenholz natürlich weicher als Buche oder Eiche. Damit das Holz den modernen Ansprüchen auch tatsächlich genügt und die Qualitätsanforderungen erfüllt, wird es technisch getrocknet. Das Holz behält dabei eine Restfeuchte von etwa 15 Prozent. Außerdem wird dieses spezielle Bauholz bereits bei der Herstellung so bearbeitet, dass die Neigung zur Rissbildung minimiert wird. Durch einen sogenannten herzfreien Einschnitt wird das Holz auch besonders formstabil, die Neigung sich zu verdrehen wird damit reduziert.